Kari - das erste Jahr im Leben eines Babys
50 min f
A(8-10); J(14-16); Q;
ie Dokumentation "Kari" stellt die Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr unter besonderer Berücksichtigung der Wahrnehmungsentwicklung und der Bedeutung der Eltern-Kind-Interaktion dar.
Wie mag ein Säugling die neue Welt, in die er hineingeboren wird, wahrnehmen? Alles ist neu. Die ersten visuellen Eindrücke sind letztendlich nichts anderes als die räumliche Verteilung von Licht und Schatten. Worte sind Melodie und Rhythmus. Wärme, Kälte, Berührungen, Gerüche oder Ge-
schmacksempfindungen müssen erst zugeordnet werden. Es ist ein Abenteuer und eine Schule der Wahrnehmung. Der Film stellt mittels dokumentarischer Beobachtungen von Kari einzelne Aspekte der Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr anschaulich und verständlich dar. Einen besonderen Stellenwert erhält dabei die Interaktion, d. h. die verbale und non-verbole Kommunikation zwischen Eltern und Kind. Die einzelnen Kapitel sind wie folgt überschrieben: Wahrnehmen, intuitives Verhalten, Greifen und Begreifen, ohne Worte, die wunderbare Welt der Schwerkraft, am Anfang war das Wort, Spiel ohne Grenzen. Auf der Basis der Forschungsergebnisse von Prof. Dr. Hanus Papousek, einem weltweit renommierten Kinderarzt und Verhaltensbiologen, werden die Hintergründe des Rollenverhaltens zwischen Eitern und Kind dargelegt. Im Laufe des Films geht Prof. Dr. Hanus Papousek, der die frühkindliche Entwicklung seit nunmehr 40 Jahren erforscht und für sein Lebenswerk von der "Society for Research in Child Development" ausgezeichnet wurde, auf die besondere Funktion ein, die den Eltern bei der Entwicklung ihres Babys zukommt.
Mit dem Film sollen Elfern dazu ermutigt werden, sich im Umgang mit ihren Babys von ihren eigenen Gefühlen und ihrer Intuition leiten zu lassen und sich ohne jeglichen Leistungsdruck ihrem Baby zu widmen.