Unsere Atmosphäre
28 min f
A(7-13);
31.07.2025
Luft ist zwar unsichtbar, hat aber dennoch große Auswirkungen auf die Menschen und ihre Umwelt. Zwei Schüler, die Leitfiguren der Sendung, erfahren die Wirkungen und die Zusammensetzung der Luft in kleinen Experimenten. Von den Bestandteilen der Luft ist für Mensch und Tier der Sauerstoff der wichtigste, obwohl er nur ein Fünftel der Atmosphäre ausmacht. Bläst man die ausgeatmete Luft durch Kalkwasser, so zeigt sich, dass ein Teil des Sauerstoffs in ein anderes Gas, Kohlendioxid, umgewandelt wurde, das die Flüssigkeit trübt. In einer Messstation, wie sie heute an vielen verkehrsreichen Plätzen stehen, erfahren die beiden, dass unsere Atmosphäre durch Verkehr und Industrie mit einer Reihe von schädlichen Gasen, wie Ozon, Kohlenmonoxid und Stickoxide, belastet ist. In Trick- und Realaufnahmen werden die Quellen dieser Schadstoffe und ihre chemische Entstehung gezeigt. Ein weiteres, in großen Mengen bei der Verbrennung entstehendes Gas, das Kohlendioxid, ist zwar kein Schadstoff, trägt aber zur zunehmenden Erwärmung der Atmosphäre bei.
Beim Deutschen Wetterdienst können die beiden den Start eines Wetterballons beobachten und erfahren von den Meteorologen, dass sich die Zusammensetzung der Atmosphäre mit zunehmender Höhe ändert. So gibt es in einigen Dutzend Kilometer Höhe eine Ozonschicht, die uns vor den lebensgefährlichen UV-Strahlen schützt, seit mehr als 20 Jahren aber durch künstliche Gase zerstört wird. Auch der Wasserdampf in der Atmosphäre spielt trotz der geringen Menge eine große Rolle: Mit den Windströmungen ist er für unser Wetter verantwortlich, für Regen, Schnee oder Gewitter. Stationen am Boden, Wetterballons und Satelliten helfen den Wetterkundlern, eine möglichst zuverlässige Vorhersage zusammenzustellen.