| Lernziele
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Bezug zu Lehrplänen und Bildungsstandards
Die Schülerinnen und Schüler . . .
- kennen die biologischen Grundlagen des weiblichen Zyklus einschließlich der hormonellen Steuerung und der vier Zyklusphasen,
- beschreiben die Rolle von Hypothalamus, Adenohypophyse, GnRH, FSH, LH, Östrogen und Progesteron im Regelkreis des Zyklus,
- beschreiben die wesentlichen Organe des Fortpflanzungssystems und deren Funktion im Zyklus,
- unterscheiden zwischen natürlichem Zyklus, hormoneller Verhütung und Abbruchblutung,
- erkennen die Bedeutung des Zyklus für die Fortpflanzung und können fruchtbare und unfruchtbare Phasen zeitlich einordnen,
- kennen die physischen Veränderungen, die während des Zyklus auftreten, wie den Einfluss von Hormonen auf den Körper (z. ? B. Brustspannung, Temperaturveränderungen) und die Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden,
- kennen die Möglichkeiten zur Selbstfürsorge im Zusammenhang mit dem Zyklus, einschließlich Ernährung, Bewegung, Entspannung und der Nutzung von Hilfsmitteln (z. ? B. Wärmflasche bei Regelschmerzen),
- verstehen, welche medizinischen und psychologischen Ansätze zur Behandlung von Zyklusstörungen existieren,
- tauschen sich respektvoll über persönliche und gesellschaftliche Erfahrungen mit Menstruation aus und stellen eigene Fragen verständlich dar,
- bewerten die Auswirkungen von hormonellen Störungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden und können entsprechende Maßnahmen zur Gesundheitsförderung vorschlagen,
- bewerten, wie Lebensstilfaktoren (Ernährung, Bewegung, Stress) den Zyklus und das Wohlbefinden beeinflussen und entwickeln ein kritisches Bewusstsein für die Relevanz einer gesunden Lebensweise,
- erkennen und bewerten die Auswirkungen von unregelmäßigen oder gestörten Zyklen auf die Gesundheit und wissen, wann ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden sollte,
- beurteilen kritisch gesellschaftliche Umgangsweisen mit dem Thema Menstruation (z. ? B. Tabuisierung in Werbung und Medien),
- reflektieren die Bedeutung zyklusbedingter Beschwerden wie PMS oder PMDS für den Alltag und die Lebensqualität,
- diskutieren Maßnahmen zur Unterstützung menstruierender Personen (z. ? B. durch Aufklärung, zyklusorientiertes Training oder gesundheitsfördernde Maßnahmen),
- entwickeln eine begründete Haltung zu einem offenen, wertschätzenden Umgang mit dem Thema Menstruation im schulischen und gesellschaftlichen Kontext und
- üben sich in Medienkompetenz.
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