5558661 Meilensteine der Menschheit 8
Mediendaten
Mediensignatur
5558661
Bewertung
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Serientitel
Meilensteine der Menschheit
Haupttitel
Meilensteine der Menschheit 8
Untertitel
Arterien der Ozeane, Die Kraft, die keine ist, Riesenmoleküle, Das Traummolekül, Lasertechnik
Laufzeit
5 x 15 min f
Adressaten
A(7-13); Q;
Sprache
de
Inhalt
ARTERIEN DER OZEANE: Weil Postschiffe in der einen Richtung deutlich länger für die Überquerung des Atlantiks brauchten als in der anderen, machte sich Benjamin Franklin auf die Suche nach den Ursachen und stieß dabei auf den Golfstrom. Er erkannte das Hauptprinzip der Oberflächenströmung - das Zusammenspiel von Passatwinden, Druckgefällen, Temperaturunterschieden und weiteren Faktoren. Der Golfstrom hat entscheidenden Einfluss auf das Klima in Europa; zudem wird er in Zukunft möglicherweise als Energiequelle genutzt werden. Erste Pilotprojekte vor der Küste Englands versuchen die Strömungskraft zu nutzen. DIE KRAFT, DIE KEINE IST: Warum Wettervorhersagen auch heute noch immer sehr kompliziert sind, erklärt sich durch die nach dem französischen Mathematiker, Physiker und Ingenieur Gaspard Gustave de Coriolis benannte Coriolis-Kraft. 1835 entdeckte er ein Phänomen, das weltweit Meeres- und Luftströmungen beeinflusst. Diese Scheinkraft bewirkt eine Ablenkung von Luft- und Wassermassen und beeinflusst so die globalen Zirkulationssysteme in den Weltmeeren und der Atmosphäre. RIESENMOLEKÜLE: Die Existenz von Makromolekülen wurde noch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts von vielen Chemikern in Frage gestellt. Dabei gelang Hermann Staudinger bereits 1921 der Beweis, dass Moleküle aus mehreren Millionen Atomen zusammengesetzt sein können. Staudingers Theorie eröffnete der Chemie die Möglichkeit, polymere Stoffe mit ganz bestimmten Eigenschaften herzustellen. DAS TRAUMMOLEKÜL: August Kekulé hatte um Mitte des 19. Jahrhunderts wichtige Beiträge zur Strukturchemie geleistet. Kekulé beschäftigte sich besonders mit der Bindungsfähigkeit von Kohlenstoffatomen - mit anderen Atomsorten, aber auch untereinander. Emil Erlenmeyer erweiterte die Bindungsfähigkeit der Kohlenstoffatome untereinander auf Doppel- und Dreifachbindungen. Damit ließ sich die Struktur vieler organischer Verbindungen erklären, nicht aber die des Benzols. Im Traum, so erinnerte sich Kekulé später, kam ihm die Idee einer ringförmigen Struktur des Benzolmoleküls. Die Kenntnis dieser Struktur erleichterte den Chemikern dieser Zeit die Aufklärung der Molekülstruktur vieler synthetischer Farbstoffe und verschaffte der Farbstoffindustrie so einen ungeahnten Aufschwung. LASERTECHNIK: Die amerikanischen Physiker Charles Townes und Arthur Schawlow entwickelten einen Vorläufer des Lasers und lieferten dazu eine Theorie, die es ihrem Kollegen Theodore Maiman ermöglichte, 1960 den ersten Laser der Welt zu konstruieren. Dieser erste LASER, ein sog. Festkörperlaser, bestand aus einem Rubinstab, um den eine schraubenförmig gewickelte Blitzentladungslampe montiert war. Die Bezeichnung für diese ungewöhnliche Lichtquelle ist ein anglo-amerikanisches Kunstwort: L ight A mplification by S timulatet E mission of R adiation. Zusatzmaterial: Kurzbiografien der einzelnen Wissenschaftler.
Prod.jahr
2011
Online-Filme
WD
Alternativ
4667111
Produzent
Telepool (München)
Nutzungsbeding.
GEMA
Online-Medium
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